Aschermittwochsliturgie
Aschermittwoch, 21.2.07, 21.15 Uhr:
War grad in der Aschermittwochsliturgie. Und ich muss sagen, es war sooo schön... Die Liturgie gibt mir so ne Geborgenheit und eine Heimat, wo ich die Zeit vergessen und einfach nur da sein kann.
Auch gerade heute, ich find das war so bissle melancholisch auch, so dieses dunkle, außen(körperlich) kalte und innen(seelisch) warme Gefühl, klein bissle so das, was andere als Gothics suchen, bissle ernst und traurig und so, nachdenklich...
Aber dann auch gleichzeitig so ne innere Freude, so ein Verliebtsein und Zuhausesein in einem, Heimat in der Kirche und ganz ganz frische und lebendige Begegnung mit Jesus und dem Vater.
Eine unglaubliche Intensität, einfach nur aufs Kreuz zu schauen und keine Worte und keine Gedanken mehr zu finden, muss man auch nicht mehr... pures Erstaunen über das große Geheimnis, was das Kreuz bedeutet...
Der Stolz darüber, zu dieser Kirche zu gehören, ganz und vollkommen, mit Haut und Haar, für immer und ewig.
Aus tiefstem Herzen die Bitte für eine Freundin, ohne viele Worte, aber mit ganzer Hingabe und das einfache Wissen, dass es gehört wird, ohne darüber auch nur nachzudenken.
Fettes Geschenk und tiefe überfließende strahlende innerlich reiche Freude und Friede in der nicht auszudrückenden Gemeinschaft der Eucharistie, die man erlebt haben muss, um sie zu kennen und die einen doch immer wieder überraschend neu bewegt.
Worte zu hören, Melodien, uralt und bewegend noch mehr als je zuvor.
Ach und noch viel mehr könnt ich sagen, könnt es vergleichen und erklären, wie der nächtliche Sternenhimmel und die leuchtenden Strahlen der Sehnsucht. Weinen könnte ich vor Freude, und strahlen übers ganze Gesicht, was mir darin geschenkt ist in dieser einen unendlich wertvollen Stunde, die ich nachkosten möchte eine ganze Ewigkeit lang.
Würd ich doch nur Worte finden, die angemessen sind, um dieses Wunder aller Wunder beschreiben zu können, erlebbar zu machen. Dies ist keine Realität der Gedankenwelt, es lebt nicht in den Buchstaben, Wörtern und Sätzen der Beschreibung, nein, das Geheimnis der eucharistischen Liturgie, es muss erlebt, durchfühlt und gebetet werden.
Amen.
22.45 Uhr:
Wenn jemand in der Kirche dabei war und mich beobachtet hat, dann hat er bestimmt nichts Besonderes gesehen oder bemerkt. Vielleicht ist ihm aufgefallen, dass da ne ziemlich junge Frau da ist, und zeitweise ziemlich versunken in der Bank kniet, und ganz vielleicht ist ihm noch so ein inneres Leuchten aufgefallen und die tiefe Kniebeuge nach der Mundkommunion. Vielleicht. Oder ihm ist überhaupt nichts Besonderes aufgefallen.
Kann auch sein.
Vielleicht hätte er sehen können, wie ich nach der Aschenbestreuung ne Weile nach vorne gestarrt hab - geistesabwesend irgendwohin oder verzückt auf das Kreuz geschaut, je nach Beobachtungsgabe.
Aber mein innerliches Zögern, die Bank zu verlassen und aus der Kirche zu gehen, das wird niemand bemerkt haben außer der, dem es galt, dessen Gesellschaft ich gleichzeitig vermisst, ersehnt und genossen habe...
War grad in der Aschermittwochsliturgie. Und ich muss sagen, es war sooo schön... Die Liturgie gibt mir so ne Geborgenheit und eine Heimat, wo ich die Zeit vergessen und einfach nur da sein kann.
Auch gerade heute, ich find das war so bissle melancholisch auch, so dieses dunkle, außen(körperlich) kalte und innen(seelisch) warme Gefühl, klein bissle so das, was andere als Gothics suchen, bissle ernst und traurig und so, nachdenklich...
Aber dann auch gleichzeitig so ne innere Freude, so ein Verliebtsein und Zuhausesein in einem, Heimat in der Kirche und ganz ganz frische und lebendige Begegnung mit Jesus und dem Vater.
Eine unglaubliche Intensität, einfach nur aufs Kreuz zu schauen und keine Worte und keine Gedanken mehr zu finden, muss man auch nicht mehr... pures Erstaunen über das große Geheimnis, was das Kreuz bedeutet...
Der Stolz darüber, zu dieser Kirche zu gehören, ganz und vollkommen, mit Haut und Haar, für immer und ewig.
Aus tiefstem Herzen die Bitte für eine Freundin, ohne viele Worte, aber mit ganzer Hingabe und das einfache Wissen, dass es gehört wird, ohne darüber auch nur nachzudenken.
Fettes Geschenk und tiefe überfließende strahlende innerlich reiche Freude und Friede in der nicht auszudrückenden Gemeinschaft der Eucharistie, die man erlebt haben muss, um sie zu kennen und die einen doch immer wieder überraschend neu bewegt.
Worte zu hören, Melodien, uralt und bewegend noch mehr als je zuvor.
Ach und noch viel mehr könnt ich sagen, könnt es vergleichen und erklären, wie der nächtliche Sternenhimmel und die leuchtenden Strahlen der Sehnsucht. Weinen könnte ich vor Freude, und strahlen übers ganze Gesicht, was mir darin geschenkt ist in dieser einen unendlich wertvollen Stunde, die ich nachkosten möchte eine ganze Ewigkeit lang.
Würd ich doch nur Worte finden, die angemessen sind, um dieses Wunder aller Wunder beschreiben zu können, erlebbar zu machen. Dies ist keine Realität der Gedankenwelt, es lebt nicht in den Buchstaben, Wörtern und Sätzen der Beschreibung, nein, das Geheimnis der eucharistischen Liturgie, es muss erlebt, durchfühlt und gebetet werden.
Amen.
22.45 Uhr:
Wenn jemand in der Kirche dabei war und mich beobachtet hat, dann hat er bestimmt nichts Besonderes gesehen oder bemerkt. Vielleicht ist ihm aufgefallen, dass da ne ziemlich junge Frau da ist, und zeitweise ziemlich versunken in der Bank kniet, und ganz vielleicht ist ihm noch so ein inneres Leuchten aufgefallen und die tiefe Kniebeuge nach der Mundkommunion. Vielleicht. Oder ihm ist überhaupt nichts Besonderes aufgefallen.
Kann auch sein.
Vielleicht hätte er sehen können, wie ich nach der Aschenbestreuung ne Weile nach vorne gestarrt hab - geistesabwesend irgendwohin oder verzückt auf das Kreuz geschaut, je nach Beobachtungsgabe.
Aber mein innerliches Zögern, die Bank zu verlassen und aus der Kirche zu gehen, das wird niemand bemerkt haben außer der, dem es galt, dessen Gesellschaft ich gleichzeitig vermisst, ersehnt und genossen habe...
elein - So, 25. Feb. 2007, 21:03
- 0 Trackbacks