...vielleicht auch an die Schüler:

Ich finde immer noch, man muss nicht zwanghaft jeden auf ein Mathestudium vorbereiten. Und Mathe als verplichtendes für alle gleiches Kernkompetenzfach fand ich auch immer schon schlecht.
Aber trotzdem bin ich jetzt über jedes kleine bisschen dankbar, was man über den Schulstoff hinaus schon mal nur ganz kurz angesprochen hat. Komplexe Zahlen beispielsweise. Oder Maple. Oder Logik. (Das Summenzeichen wäre auch noch wirklich sinnvoll gewesen.)
Aaaber Gleichungen auflösen, Rechenregeln und so was, das ist immer noch das erste und wichtigste, man muss seinen Schülern schon erst das beibringen, bevor "die Kür" kommt...

Und zur Gruppenarbeit... natürlich ist die Fähigkeit zur Gruppenarbeit wichtig, natürlich bin ich hier nur noch am Gruppenarbeiten. Aber immer möglichst die besten und die schlechtesten in eine Gruppe zu bringen, das ist dann zwangsläufig Nachhilfe oder einer-macht-was-und-die-andern-schauen-zu, keine Gruppenarbeit. Zwar auch nicht schlecht, aber definitiv nicht das, was es sein sollte. Wenn schon, dann bitte die Schüler in Gruppen mit ähnlichem Niveau einteilen und denen dann unterschiedliche Aufgaben geben. Ich glaub, da hätten alle mehr davon. Und Spaß hätte es so auch gemacht, wie ich jetzt bemerke. :)

Im Großen und Ganzen ist das Baden-Württemberg-Abi wirklich so gut wie sein Ruf. Vor allem, dass wir Induktion lernen mussten und die andern anscheinend nicht. Die tun mir jetzt leid, aber ehrlich.

"Der Vortrag war sehr gut, die Befragung auch" (hää? warum haben sie denn so kritisch geschaut die ganze Zeit?)
"Wir haben gesehen, dass Sie das Thema auch verstanden haben" (hallo? natürlich hab ich des Thema verstanden...soo schwierig war des ja wohl dann doch nicht)
"Manchmal hätten wir uns noch etwas mehr gewünscht," (sicher...ich hätt mir auch gewünscht, mehr beantworten zu können...)
"aber trotzdem gibts 14 Punkte" (hatte mich mittlerweile an den Gedanken gewöhnt, da es auf seinem Zettel groß drauf stand, deswegen nicht allzu geschockt geschaut ;))

Was ich gesagt hab, um was es ging, was gefragt wurde...interessiert mich im Moment grad nicht mehr so sehr...auch wenn ich weiß, dass es mich später mal wieder interessieren könnte ;)

Hab erstmal mein Zimmer aufgeräumt heut nachmittag. Soviel Sachen wie möglich weggeworfen. Ich will das alte Zeug loshaben...selbst um meinen armen Taschenrechner tuts mir grad gar nicht mehr leid.

Und jetzt?
die längsten Sommerferien meines Lebens können kommen!

soviele verschiedene gefühle an einem morgen...

irgendwie war es anstrengend. soviel verschiedenes von andren zu hören und mitzufühlen und dabei meine eigenen ergebnisse zu verdauen.
okay, soviel schlimmes zu verdauen gabs da nicht =) eher der schock, vom eisele gesagt zu kriegen, dass ich ohne größere probleme um 0,2 besser sein könnte, als ichs mir vorgestellt hatte *freu* ....und dass ich dann bei den drittbesten des jahrgangs sein könnte --- ääähhh was???? naja des glaub ich aber echt immer noch nicht so ganz *g* meine erste reaktion war ja "nee bitte nicht!", worauf ich mir anhören musste, dass sich darüber aber viele andern freuen würden...ja klar freu ich mich auch *g* aber erst nachdem ich mich en paar minuten lang damit anfreunden konnte...

und dann irgendwie komm ich mir bescheuert vor, wenn ich von andern die noten hör. und wenn ich seh, wie sich manche aufregen und enttäuscht sind oder ums bestehen kämpfen müssen.
irgendwie find ichs ungerecht. das kommt dann so rüber, wie wenn ich besser bin als andre. aber ich hab da doch gar nix dafür gemacht...ich hab die noten sicher nicht verdient in dem sinn, dass ich was dafür geleistet hätte. es war echt gott, der das gemacht hat. der mir diese begabung gegeben hat und alles so hingedreht hat, dass es so und nicht anders geworden ist.

hab wieder mal festgestellt, wie schwierig es ist, von mir selber weg zu schauen und die anderen wichtiger zu nehmen. mich dafür wirklich zu interessieren, wies andren geht. und nicht nur höflich zu fragen und dann so schnell wie möglich auf mich zu sprechen kommen.

katholisch-evangelisch? ökumene zwischen profilierung und relativierung

"geschenk des lebens" - die haltung der katholischen kirche zur abtreibung

2. vatikanisches konzil - bedeutung für die kirche heute

j. ratzinger-benedikt xvi: "jesus von nazareth"
"historischer jesus" oder "christus des glaubens"?

zu manchen zeiten hab ich diese riesen fette sehnsucht nach einheit der christen
die gründe dafür sind mir eigentlich klar
aber trotzdem bleibt der stachel da und ich denk darüber nach
was ich noch tun könnte oder ob ich nicht schon viel zu viel mach, mich zuviel damit beschäftig
bis ich einsam werd weil das sonst keinen so sehr interessiert

zwischen profilierung und relativierung
so sagt es mein thema im mündlichen reli abi
eigentlich ist es schon krass
vielleicht bin ich schon komisch drauf, dass ich themen nehm, die mir so persönlich wichtig sind
egal

so läuft es immer. eigentlich nicht wert darüber zu schreiben. in der zeit wo man am meisten zu tun hat, tut man am meisten anderes. hier sein zum beispiel.

ich hab so keine lust mehr auf diese blöde relativitätstheorie...irgendwann wars ja mal wirklich interessant...aber heut abend will ich eigentlich über was anderes nachdenken...
selbst schule wär an sich ok...musik, deutsch, reli, kunst, informatik, irgendwas...aber nicht grad relativitätstheorie...

in paar wochen aufholen was man 13 jahre lang nicht gemacht hat... sind das integrationsversuche oder einfach die leute kennen lernen wollen, die man 13 jahre lang fast jeden tag gesehen hat? *lach*
ich denk es liegt daran dass man so langsam realisiert...es ist bald zuende...und auch wenn man mit vielen leuten nicht wirklich was zu tun hatte... in paar monaten kennt man sie entweder gar nicht mehr...oder was ist die alternative?

missverständnisse sind schon manchmal lustig *g* manchmal auch blöd.
aber noch lustiger wär es, die 13 jahre immer schon genutzt zu haben.