...vielleicht auch an die Schüler:

Ich finde immer noch, man muss nicht zwanghaft jeden auf ein Mathestudium vorbereiten. Und Mathe als verplichtendes für alle gleiches Kernkompetenzfach fand ich auch immer schon schlecht.
Aber trotzdem bin ich jetzt über jedes kleine bisschen dankbar, was man über den Schulstoff hinaus schon mal nur ganz kurz angesprochen hat. Komplexe Zahlen beispielsweise. Oder Maple. Oder Logik. (Das Summenzeichen wäre auch noch wirklich sinnvoll gewesen.)
Aaaber Gleichungen auflösen, Rechenregeln und so was, das ist immer noch das erste und wichtigste, man muss seinen Schülern schon erst das beibringen, bevor "die Kür" kommt...

Und zur Gruppenarbeit... natürlich ist die Fähigkeit zur Gruppenarbeit wichtig, natürlich bin ich hier nur noch am Gruppenarbeiten. Aber immer möglichst die besten und die schlechtesten in eine Gruppe zu bringen, das ist dann zwangsläufig Nachhilfe oder einer-macht-was-und-die-andern-schauen-zu, keine Gruppenarbeit. Zwar auch nicht schlecht, aber definitiv nicht das, was es sein sollte. Wenn schon, dann bitte die Schüler in Gruppen mit ähnlichem Niveau einteilen und denen dann unterschiedliche Aufgaben geben. Ich glaub, da hätten alle mehr davon. Und Spaß hätte es so auch gemacht, wie ich jetzt bemerke. :)

Im Großen und Ganzen ist das Baden-Württemberg-Abi wirklich so gut wie sein Ruf. Vor allem, dass wir Induktion lernen mussten und die andern anscheinend nicht. Die tun mir jetzt leid, aber ehrlich.